Bericht - Regierungspräsident Axel Bartelt zu Gast in Mantel

Ortsumgehung vor der Planfeststellung

Axel Bartelt hat beim Besuch in Mantel gute Nachrichten im Gepäck. „Wir gehen von einem Beschluss der Planfeststellung für die Ortsumgehung im Mai 2020 aus“, teilt der Regierungspräsident mit.

Bei seinem Besuch macht sich Regierungspräsident Axel Bartelt (Vierter von links) gemeinsam mit Landtagsabgeordnetem Stephan Oetzinger (links) und Bürgermeister Richard Kammerer (Zweiter von links) ein Bild von der Situation vor Ort am Manteler Marktplatz. Bild: knh

Gespräch im Mantler Rathaus Bild: knh

(knh) Er war der Einladung von Landrat Andreas Meier und Landtagsabgeordnetem Stephan Oetzinger gefolgt und kam eigens zu einer Besprechung bezüglich der Ortsumgehung und der Städtebauförderung nach Mantel. Erster Bürgermeister Richard Kammerer schilderte eingangs die Bestrebungen des Marktes, sich in der Städtebauförderung zu engagieren und dankte Oetzinger für dessen Einsatz bezüglich der Wiederaufnahme des Marktes in das Programm.

„Dreh- und Angelpunkt für eine positive Entwicklung des Ortskerns bleibt aber, dass wir die Kreisstraße aus dem Markt heraus verlegen“, unterstrich Kammerer den Bedarf des Marktes. Besonders problematisch sei, dass der Ort auf der Kreisstraße von mehr als 5.000 Kraftfahrzeugen pro Tag befahren werde, wobei der Schwerlastanteil bei über 350 Lastwagen pro Tag deutlich über dem Durchschnitt liege.

„Der Landkreis hat seine Hausaufgaben gemacht. Insgesamt 13 verschiedene Varianten wurden untersucht, inklusive einer sogenannten Null-Variante. Diese schließt sich jedoch aus, da mehr als 13 private Anwesen im Bereich der Hüttener Straße abgebrochen werden müssten“, führte Landrat Meier aus. Mit der vorliegenden Variante 7a, welche jetzt favorisiert wird, würde allen Interessen optimal Rechnung getragen. So würde der Verkehrsfluss auf der NEW 21 von Süd nach Nord mit dieser Lösung optimal aufgenommen, und die Trassenlänge von 950 Metern sei da die kürzest mögliche Variante.

„Die Ortsumgehung Mantel hat für den gesamten südwestlichen Landkreis große Bedeutung, stellt sie doch die Verbindung zwischen der Autobahn A 93 und der B 299 dar“, hob Oetzinger hervor. Gerade die Tatsache, dass die Planungen bis ins Jahr 1984 zurück reichen, mache dies deutlich. „Die Bürgerinnen und Bürger warten nach der Fertigstellung der Ortsumgehung Etzenricht und Weiherhammer nun zu Recht auf den Abschluss des dritten Bauabschnitts, was die Verlegung der NEW 21 aus den Orten bedeutet,“ so der Parlamentarier.

Regierungspräsident Bartelt zeigte großes Verständnis für das Anliegen der örtlichen Mandatsträger, zumal er auch das große städtebauliche Potenzial des Marktes erkannte. „Das Anliegen der Manteler ist verständlich. Wir als Regierung möchten das Unsere für einen zügigen Abschluss des Genehmigungsverfahrens tun“, versprach Bartelt seine Unterstützung. Mit der erfolgten Planfeststellung rückt auch das lange ersehnte Baurecht in greifbare Nähe.

Quelle: Der Neue Tag