Marktratssitzung vom 30.07.2024

Kinderbetreuung in Mantel: Mehr Plätze, höhere Kosten

Das Thema Kinderbetreuung wird immer wichtiger – auch in Mantel. Der Marktrat entschied sich deshalb dafür, die Kapazitäten des Kinderhorts aufzustocken. Aber auch die Eltern müssen künftig mehr für die Unterbringung ihres Nachwuchses zahlen.

Bis jetzt gab es in Mantel 60 Betreuungsplätze für Hortkinder. Diese Zahl soll nun aufgestockt werden (Archivbild: sei).

(knh) Aktuell gibt es in Mantel 60 Plätze für die Nachmittagsbetreuung von Kindern. Für diese Plätze besteht auch eine Betriebserlaubnis. Die Verantwortlichen des Horts, der zum Kinderhaus St. Elisabeth gehört, aber in der Schule untergebracht ist, gehen in ihren Planungen allerdings von 80 Plätzen aus. Deshalb müssten die Kapazitäten erweitert werden. Das sahen die Mitglieder des Marktrats Mantel ebenso. Falls dafür Investitionen notwendig sind, könne man auf Förderprogramme zurückgreifen, informierte Bürgermeister Richard Kammerer. Das Gremium entschied sich dafür, den Hort entsprechend dem Bedarf auszubauen.

Ebenfalls ein Thema waren die steigende Betriebsausgaben für das Kinderhaus St. Elisabeth. Dies sei auch der Grund, weshalb mit Beginn des Jahres 2025 neue Tarife in allen Bereichen (Krippe, Kindergarten und Hort) festgelegt werden müssen. Beim Hort verbleibt den Eltern künftig lediglich die Möglichkeit, die Buchungszeit mit Hausaufgabenbetreuung zu wählen. Gebühren für die Kindergartenkinder werden mit 100 Euro pro Kind vom Staat gefördert. Im Bereich der Kinderkrippe können die Eltern selbst einen Zuschuss in Höhe von 100 Euro beantragen. Mit Ausnahme der SPD-Fraktion erklärten sich die Mitglieders des Marktrates mit der Anpassung der Elternbeiträge einverstanden.

Marktratssitzung vom 25.06.2024

Feuerwehr Mantel bereitet sich auf Richtfest vor

Die Sanierung des Gerätehauses samt Anbau ist in der Endphase. Derzeit laufen die letzten Arbeiten.

Zügig geht es mit dem Anbau und der Sanierung des Feuerwehrhauses voran, Mitte Juli kann Richtfest gefeiert werden (Bild: sei).

(sei) Zügig geht es mit der Sanierung und dem Anbau des Feuerwehrhauses voran. Seit Montag ist die Holzbaufirma Kohl mit dem Aufbau beschäftigt, zwei Wochen später sollten Dach und Außenwände aufgestellt sein. Das Richtfest ist für Freitag, 12. Juli, um 13.30 Uhr geplant, informierte Bürgermeister Richard Kammerer in der Marktratssitzung.

Zuschüsse und außerplanmäßige Ausgaben

Die TSG Mantel-Weiherhammer Abteilung Faustball erhält einen Zuschuss von 560 Euro für einen Rasenmäher- Traktor. Die Gemeinde Weiherhammer gab die gleiche Summe. Einstimmig wurden überund außerplanmäßige Ausgaben genehmigt für 2023 im Verwaltungshaushalt von 5.916,93 Euro und im Vermögenshaushalt für die Freianlagenplanung Mehrzweckhalle 26.624,17 Euro.

Marktratssitzung vom 07.05.2024

Marktrat Mantel gibt grünes Licht für abgespecktes Pfarrzentrum

Nun ist es amtlich: Mantel bekommt ein neues Pfarr- und Jugendzentrum, allerdings aus finanziellen Gründen nicht in der Form, wie im ersten Entwurf.

Wo jetzt noch ein freier Platz ist, entsteht demnächst das neue Pfarrzentrum neben der Kirche. Aus Kostengründen wurde das Bauvorhaben abgespeckt (Bild: sei).

(sei) Das große Besucherinteresse an der Marktratssitzung galt unter anderem der Baugenehmigung für das neue Pfarr- und Jugendzentrum in der Weinstraße 5. Auch Pfarrer Thomas Kohlhepp war gekommen. Es war schon ein Vorbescheid genehmigt worden, aber aus finanziellen Gründen wurde das Projekt abgespeckt und nochmal durchgeplant.

Als „Projekt für die Zukunft“ bezeichnetet Stefan Lippik von den Freien Wählern das Bauvorhaben. Franziska Göppl (SPD) bedauerte den nun fehlenden Jugendraum. Daniela Fuhrmann (SPD) gefällt nun die neue Eingangssituation besser, aber sie würde bedauern wenn der alte Pfarrhof in der Weidener Straße von einem neuen Besitzer abgerissen würde, weil er doch ortsprägend sei. Einstimmig wurde das Bauvorhaben genehmigt.

Marktratssitzung vom 19.03.2024

Teure Kanalbefahrung und kaputte Laternen beschäftigen Marktrat Mantel

Eine umfangreiche Tagesordnung hatte der Marktgemeinderat in Mantel abzuarbeiten. Dabei ging es um ein Feuerwehrfahrzeug, Zuschüsse für Aktivitäten der Jugend und die defekten Straßenlaternen in der Gemeinde.

Die Bevölkerung wird gebeten, defekte Laternen bei der Marktverwaltung zu melden (Bild: sei).

(sei) Bei der letzten Sitzung des Marktgemeinderates ging der Auftrag für die Kanalbefahrung und Kanalreinigung Gebiet Süd für 90.738 Euro an die Firma Bergler. Wie Bürgermeister Richard Kammerer erklärte, wird jedes Jahr in einem Gebiet der Kanal untersucht, und nun ist mit dem Ortsteil „Kloidaffl“ die letzte Etappe dran.

Der Auftrag für ein mittleres Löschfahrzeug für die Feuerwehr wurde an die Firma Josef Lentner GmbH für 405.865 Euro vergeben. Das sind allein die Kosten für das Fahrgestell. Die Beladung liefert die Firma Kilian Fire & Safety für 53.228 Euro, ebenso wie den Hydraulischen Rettungssatz für 12.876 Euro. Ein mittleres Löschfahrzeug ist ein kompaktes und wendiges Einsatzfahrzeug, optimal für enge Straßenverhältnisse.

Marktratssitzung vom 20.02.2024

Wie sieht die Wärmeversorgung der Manteler Haushalte aus?

Das Ergebnis der Bürgerbefragung zur Wärmeplanung in Mantel liegt vor. 28,5 Prozent aller angeschriebenen Haushalte haben sich beteiligt, erfahren die Marktgemeinderäte.

Wie Marcus Fuchs, Geschäftsführer der Firma Heatbeat GmbH, ausführte, ist die Energieerzeugung mit Photovoltaikanlagen und auch Solarthermieanlagen in Mantel schon sehr gut (Bild: sei).

(sei) Marcus Fuchs, Geschäftsführer der Firma Heatbeat Engineering GmbH, informiert per Video-Call den Marktrat Mantel über die Ergebnisse der Bürgerbefragung zur Wärmeplanung. Für den erkrankten Bürgermeister Richard Kammerer leitete sein Stellvertreter Siegried Janner die Sitzung. Da am 1. Januar 2024 das neue Heizungsgesetz in Kraft getreten ist, bestand Handlungsbedarf für den Markt Mantel. Mit 399 zurückgesandten Antwortbögen im Rahmen der Befragung war die Beteiligung mit 28,5 Prozent der Haushalte so wie erwartet, erfuhren die Zuhörer.

Die Fragebögen lieferten Erkenntnisse die das Ingenieurbüro noch gebraucht hat. Mehr als die Hälfte der Einwohner heizen noch mit Heizöl. 50 Prozent der Befragten könnten sich einen Anschluss an ein Fernwärmenetz vorstellen. Positiv ist auch der Bestand an 21 Prozent Photovoltaikanlagen und 24 Prozent Solarthermieanlagen. Knapp 30 Prozent der Hausbesitzer haben die Heizanlagen bereits erneuert oder die Häuser energetisch saniert.