Bericht - CSU Ortsverband Mantel Jahreshauptversammlung 2021

Ortsumgehung Thema bei der Ortshauptversammlung der Manteler CSU

Mit seinen Vertretern Johannes Wittmann (Dritter von links) und Harald Gößl (Siebter von links) und neu gewähltem Vorstand geht Vorsitzender Christoph Müller (Fünfter von links) die nächsten zwei Jahre an (Bild: knh).

(knh) Marktgemeinderat Christoph Müller steht weitere zwei Jahre an der Spitze des CSU-Ortsverband Mantel. Dies ergaben die turnusmäßigen Neuwahlen des Verbandes. Als neues Stellvertreter-Duo stehen ihm Johannes Wittmann und Harald Gößl (neu) zur Seite. Des Weiteren wurden Ulrike Schiller als Kassier und Schriftführer Daniel Brünnig wiedergewählt. Als Beisitzer komplettieren Barbara Schröder-Fellner, Dennis Götz, Daniel Meyer, Erwin Klemm, Sebastian Steinbauer, Bastian Hofmann und Thomas Krauß.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Müller neben der, durch Corona gehemmten Verbandsarbeit auf die Kommunalwahl ein. „Es war ein riesiger Erfolg, dass wir bei der Wahl 2020 trotz vier antretender Listen unsere absolute Mehrheit verteidigen konnten,“ freute sich Vorsitzender Müller. Dies sichere weiterhin eine stabile Gestaltungsmehrheit. Zudem sei der Verband laut Müller mit 100 Mitgliedern die mit Abstand stärkste politische Kraft, die Mitgliederwerbung darf jedoch nicht aus den Augen verloren werden. „Gemeinsam mit der Jungen Union und der Frauen Union wollen wir in den kommenden Monaten nach Corona, sobald die Einschränkungen zurückgenommen werden, wieder durchstarten,“ gab Müller als Ziel aus.

CSU-Kreisvorsitzender Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger betonte die historische Bedeutung der Bundestagswahl, gerade für den ländlichen Raum: „Die vergangenen Jahre waren sehr erfolgreiche für die gesamte nördliche Oberpfalz, ein Linksrutsch bei der Bundestagswahl würde dies erheblich gefährden,“ so Dr. Oetzinger. Zudem unterstrich der Parlamentarier die Erfolge von Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht mit der Sicherung der GRW-Förderung für den Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab. „Hiervon haben auch die Betriebe im Markt Mantel in erheblicher Weise profitiert,“ so der Landtagsabgeordnete. Zudem sei Rupprecht der Ansprechpartner für alle bundespolitischen Anliegen des Marktes und dies seit nunmehr 19 Jahren.

Erster Bürgermeister Richard Kammerer betonte die aktuellen Entwicklungen der Gemeindepolitik. So stünde nach der Eröffnung der Tankstelle in der Weidener Straße im Herbst der Spatenstich für den Neubau des Netto Marktes an. „Auch die Bauplätze im Gebiet Schlossäcker erfreuen sich nach wie vor sehr großer Nachfrage,“ so Rathauschef Kammerer. Daneben nannte er den Einstieg in die Städtebauförderung als wichtiges Projekt der kommenden Jahre. „Noch in diesem Herbst wird der Marktgemeinderat das vom Architekturbüro Lehner und der Lenkungsgruppe erarbeitete ISEK verabschieden können,“ zeigte sich Kammerer zuversichtlich. Bei der Haidenaabbrücke sind die vorbereitenden Arbeiten mit Spülbohrung und Kabelverlegungen gestartet.

In der Diskussion sprach der langjährige CSU-Marktrat und CSU-Vorsitzende Reinhold Meier die große Bedeutung der Ortsumgehung für den Markt an. „Hier brauchen wir bald ein positives Signal für unsere Bürgerinnen und Bürger,“ so Meier, der besonders die fehlende Bereitschaft zur Diskussion bei den kritischen Naturschutzverbänden anmahnte. Zweiter Bürgermeister Siegfried Janner befürchtet vor allem aufgrund des steigenden Schwerlastverkehrs zusätzliche Belastungen für die Anwohner. Des Weiteren werden die Hauseigentümer bei Sanierungen und Erneuerungen zögern oder gar darauf verzichten.

Quelle: Der Neue Tag