Marktratssitzung vom 17.12.2024

Marktgemeinderat Mantel: Nagelneuer Gehweg und höhere Abwassergebühren

Kaum ist der langersehnte Gehsteig zum Netto Markt fertiggestellt, gibt es Ärger, weil „Spuren deutlich zeigen, dass jemand mit einem Traktor über Gehsteig und den Grünstreifen gefahren ist“ (Bild: sei).

(sei) Bürgermeister Richard Kammerer teilte in der letzten Sitzung des Marktgemeinderats mit, dass der Gehweg zum Netto-Markt Anfang Dezember fertiggestellt wurde. „Ich möchte noch einmal betonen, dass dies ein Gehweg ist“, sagte Kammerer. Leider seien dieser Weg und auch die Grünanlage bereits mit einem Traktor befahren worden, was die hinterlassenen Spuren bewiesen.

Die Gemeinderäte nahmen den Rücktritt von Josef König als Feldgeschworener aus gesundheitlichen Gründen an. Ein Teil der bisherigen Gartenstraße heißt nun Raiffeisenstraße. Der dritte Bürgermeister Johann Gurdan hätte den Plan gerne für die Zuschauer auf der Leinwand gezeigt, aber die neue Technik funktioniert noch nicht. Die Verlängerung des Schlossäckerrings wurde zur Ortsstraße erklärt. Auch die Bürgermeister-Erwin-Klemm-Straße ist eine Ortsstraße. Der Markt Mantel trägt die Verantwortung für den Straßenbau.

Marktratssitzung vom 19.11.2024

Marktrat Mantel: Positive Resonanz auf kommunale Wärmeplanung

Der Marktrat diskutiert unter anderem über Ausgaben für Feuerwehrkleidung nach dem Großbrand bei Hütten. Auch die kommunale Wärmeplanung ist Thema.

Einige Entscheidungen des Marktrates betrafen die Feuerwehr und den Anbau, mit dem es zügig vorangeht (Bild: sei).

(sei) Bei der letzten Sitzung des Marktgemeinderates begrüßte Bürgermeister Richard Kammerer Markus Windisch vom Bayernwerk und Dr. Marcus Fuchs von der Firma Heatbeat. Die Herren erläuterten die bisherigen Ergebnisse zur kommunalen Wärmeplanung. Über 50 Prozent der Befragten in den Gemeinden interessieren sich für einen Wärmenetzanschluss. Durch Sanierungen wird nur eine geringe Einsparung angenommen. Als Eignungsgebiet für Fernwärme hat sich das Industriegebiet Weiherhammer herausgestellt.

Zweiter Bürgermeister Siegfried Janner fragte nach Empfehlungen für den Markt Mantel. Dr. Fuchs erklärte, dass ein Wärmenetz untersucht werden könnte, wenn sich hierfür Akteure finden. Ein solches Netz sollte nicht durch den Markt Mantel betrieben werden. Bürgermeister Richard Kammerer sprach die Nutzung von Gasleitungen für Wasserstoff an. Laut Dr. Fuchs seien diese zwar geeignet, mittelfristig sei die Nutzung jedoch zu teuer.

Marktratssitzung vom 15.10.2024

Bibliothek erhält Klimaanlage und Mehrzweckhalle wird saniert

Die Klimatisierung der Marktbibliothek und die Sanierung von Kirche und Mehrzweckhalle beschäftigen den Marktgemeinderat Mantel. Auch die Besetzung für den Zweckverband steht fest.

Im Sommer ist die Hitze in der Marktbibliothek unerträglich für die Mitarbeiterinnen, die dort ehrenamtlich arbeiten und auch für die Leser. Deshalb werden die Räume nun klimatisiert (Bild: sei).

(sei) Im Sommer ist es in der Marktbibliothek Mantel oft unerträglich heiß. So konnten trotz Beschattung Temperaturen von etwa 35 Grad in dem Gebäude gemessen werden. Deshalb entschied der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung, eine Klimaanlage einbauen zu lassen. Mit den Arbeiten, die mit 22.528 Euro veranschlagt sind, wurde die Firma Erbe beauftragt.

Einstimmig genehmigt hat das Gremium den Neubau einer Lagerund Unterstellhalle in Rupprechtsreuth. Als neuer Vertreter für den Zweckverband wurde Herbert Steiner bestimmt. In die Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechtes wurde eingefügt, dass der Seniorenbeauftragte eine monatliche, pauschale Vergütung von 100 Euro erhält.

Marktratssitzung vom 10.09.2024

Maroder Ossangerweg: Belag, Kanal und Leitungen werden erneuert

Es dürfte sich bald etwas tun auf dem sanierungsbedürftigen Ossangerweg. Straßenbelag, Kanal und Wasserleitungen sind marode und müssen erneuert werden. Dazu gibt es nun einen Ingenieursvertrag.

Ein Ärgernis ist seit langem der Zustand des Ossangerweges. In der Sitzung des Marktgemeinderates wurde ein Auftrag an das Ingenieurbüro Zwick vergeben, damit die Sanierung nun in Angriff genommen werden kann (Bild: Kammerer).

(sei) In der Sitzung des Marktgemeinderates waren die Erneuerung der Kanalisation und der Straßenbau im Ossangerweg sowie in der Dianastraße das Thema. Mit dem Ingenieurbüro Zwick wurde ein Ingenieurvertrag abgeschlossen. Wie Bürgermeister Richard Kammerer ausführte, ist vor allem der Ossangerweg in einem sehr schlechten Zustand, und auch Kanal und Wasserleitung müssen erneuert werden, bevor ein neuer Straßenbelag drauf kommt.

Zweiter Bürgermeister Siegfried Janner wollte einen weiteren Preisvergleich und dass die Verwaltung die Honorare nachverhandelt, weil es eine obere und untere Spanne gäbe. Kammerer wies darauf hin, dass es sich um ein sehr gutes Angebot handle und das Ingenieurbüro auch für gute Zwecke in Mantel spende. Außerdem stelle das Ingenieurbüro nicht jede Leistung in Rechnung, stehe immer mit Rat und Tat zur Seite, und Vertragsverhandlungen mit guten Preisen sollten nicht an die große Glocke gehangen werden.

Marktratssitzung vom 30.07.2024

Kinderbetreuung in Mantel: Mehr Plätze, höhere Kosten

Das Thema Kinderbetreuung wird immer wichtiger – auch in Mantel. Der Marktrat entschied sich deshalb dafür, die Kapazitäten des Kinderhorts aufzustocken. Aber auch die Eltern müssen künftig mehr für die Unterbringung ihres Nachwuchses zahlen.

Bis jetzt gab es in Mantel 60 Betreuungsplätze für Hortkinder. Diese Zahl soll nun aufgestockt werden (Archivbild: sei).

(knh) Aktuell gibt es in Mantel 60 Plätze für die Nachmittagsbetreuung von Kindern. Für diese Plätze besteht auch eine Betriebserlaubnis. Die Verantwortlichen des Horts, der zum Kinderhaus St. Elisabeth gehört, aber in der Schule untergebracht ist, gehen in ihren Planungen allerdings von 80 Plätzen aus. Deshalb müssten die Kapazitäten erweitert werden. Das sahen die Mitglieder des Marktrats Mantel ebenso. Falls dafür Investitionen notwendig sind, könne man auf Förderprogramme zurückgreifen, informierte Bürgermeister Richard Kammerer. Das Gremium entschied sich dafür, den Hort entsprechend dem Bedarf auszubauen.

Ebenfalls ein Thema waren die steigende Betriebsausgaben für das Kinderhaus St. Elisabeth. Dies sei auch der Grund, weshalb mit Beginn des Jahres 2025 neue Tarife in allen Bereichen (Krippe, Kindergarten und Hort) festgelegt werden müssen. Beim Hort verbleibt den Eltern künftig lediglich die Möglichkeit, die Buchungszeit mit Hausaufgabenbetreuung zu wählen. Gebühren für die Kindergartenkinder werden mit 100 Euro pro Kind vom Staat gefördert. Im Bereich der Kinderkrippe können die Eltern selbst einen Zuschuss in Höhe von 100 Euro beantragen. Mit Ausnahme der SPD-Fraktion erklärten sich die Mitglieders des Marktrates mit der Anpassung der Elternbeiträge einverstanden.