Marktratssitzung vom 06.12.2016

Abwasser wird in Mantel teurer

(sei) Der Gemeinderat beschloss, bei den Abwassergebühren den Kalkulationszeitraum auf vier Jahre festzulegen. Der Zinssatz beträgt drei Prozent. Der Herstellungsbeitrag beträgt pro Quadratmeter Grundstücksfläche 1,05 Euro und pro Quadratmeter Geschossfläche 7,59 Euro. Der Wasserzweckverband wird die Gebühren ab 1. Januar senken. Der Preis für einen Kubikmeter beträgt dann 1,34 Euro, plus 7 Prozent Mehrwertsteuer.

Auch beim Abwasser werden die Gebühren neu berechnet. Es kostet ab 1. Januar je Kubikmeter 2,02 Euro. Dazu kommen die Grundgebühren für Zähler bis 5 Kubikmeter von 45 Euro jährlich, für Zähler bis 10 Kubikmeter von 90 Euro, Zähler bis 20 Kubikmeter kosten 180 Euro und Zähler bis 30 Kubikmeter 270 Euro. „Trotz der Erhöhung gibt es von den 38 Gemeinden im Landkreis 21, bei denen Abwasser teurer ist“, fügte Bürgermeister Stephan Oetzinger an.

Breitband-Ausbau geht weiter

(sei) Schnell und mit großer Einigkeit erfolgten die Beschlüsse in der letzten Sitzung des Marktgemeinderats in diesem Jahr. Beim zweiten Förderverfahren für den Breitbandausbau entschied sich das Gremium für ein Angebot der Telekom Deutschland GmbH in Höhe von 145.360 Euro. Die Kosten werden zu 90 Prozent gefördert. Erschließungsgebiet ist Mantel Süd/West, Turnhallesiedlung und Kellerhaus.

Einen Kommunaltraktor liefert die Firma Jordan aus Wendelstein. Die Räte entschieden sich für das wesentlich günstigere Vorführgerät zum Preis von 94 605 Euro. Außerdem beschloss der Marktrat, ein digitales Kanalkataster erstellen zu lassen. Dazu wird ein Antrag auf Aufnahme in das Sonderprogramm Kanalkataster gestellt. Außerdem erhält der Seniorenbeauftragte des Marktes künftig monatlich eine pauschale Entschädigung von 25 Euro.

Auf große Worte zum Jahresende verzichtete das Gremium. „Nach vorne schauen“, war die Devise von Sigfried Janner (CSU). „Die Gemeinde ist auf einem guten Weg. Dazu haben wir miteinander die Weichen gestellt. SPD-Sprecherin Daniela Fuhrmann und FWG-Sprecher Franz Sperl schlossen sich an. Christine Härtl von der CSU verschenkte an die Zuschauer Piccolos.

Quelle: Der Neue Tag

Marktratssitzung vom 08.11.2016

Hickhack um „Schloßäcker“

CSU setzt Baugebiet im Marktrat gegen SPD und Freie Wähler durch – Schon erste Pläne für Erweiterung

(sei) Die Fronten im Marktrat zur Zukunft des Baugebiets „Schloßäcker“ bleiben verhärtet. In der Marktratssitzung gab es zu den Plänen zwischen der CSU-Mehrheit sowie der Opposition von SPD und Freie Wähler keine Annäherung. Martin Gebhardt vom Architekturbüro „2G“ stellte den Bebauungsplan mit Hilfe eines Beamers vor, so dass sich auch die Zuschauer ein Bild machen konnten.

Marktratssitzung vom 11.10.2016

Massenhaft Aufträge

Der Marktrat arbeitet 23 Tagesordnungspunkte in weniger als einer Stunde ab. Diskussionsstoff gab es nur bei den Wortmeldungen am Ende der Sitzung.

(sei) Groß war das Zuschauerinteresse wohl wegen der Kanalerneuerung zwischen Pfarrer-Knorr und Etzenrichter Straße. Bei starkem Regen fließt hier immer wieder Wasser in die Keller. Den Ingenieurvertrag für die Auswechslung der Rohre in diesem Bereich erhält das Ingenieurbüro Zwick. Der Kanal ist zu klein, der neue soll einen Durchmesser von einem Meter haben. Trotzdem müssen die Hauseigentümer selbst für eine Sicherung gegen Rückstau sorgen. Dr. Manfred Klier (SPD) merkte an, dass diese Maßnahme längst überfällig sei.

Marktratssitzung vom 05.07.2016

Hotspot „Alte Schule“

Die Planungen zur Sanierung des Gemeindezentrums „Alte Schule“ gehen voran. Die Verwaltung arbeitet an einem Förderantrag. Auch die Vereine, die derzeit dort Räume nutzen, können momentan aufatmen.

(sei) Große Einigkeit herrschte beim Marktgemeinderat am Dienstag, die Räte fassten alle Beschlüsse einstimmig. Für die energetische Sanierung des Gemeindezentrums „Alte Schule“ schloss der Markt einen Architektenvertrag mit dem Büro 2G Architekten Weiden ab und legte einen Zeitrahmen für die weiteren Schritte der Sanierung fest. Die Verwaltung bereitet den Förderantrag vor und reicht ihn bei der Regierung ein. Das Jahr 2017 nutzt der Markt als Planungsjahr. Die Ausschreibung soll im Herbst 2017 beziehungsweise im Winter 2017/18 erfolgen. Vereine und Organisationen, die Räume in der alten Schule belegen, sollen diese bis Ende Dezember 2017 zu den derzeitigen Konditionen nutzen dürfen.

Marktratssitzung vom 31.05.2016

Wachsen, aber richtig

Weil der Markt spart, beteiligt sich Mantel derzeit nicht an einer Kofinanzierung des Simultankirchen-Radwegs. Das bedauerte Daniela Fuhrmann (SPD), weil die Schleife fünf durch Mantel führt. Das war es aber auch schon mit den Kontroversen.

(sei) Bürgermeister Stephan Oetzinger erinnerte in einem kurzen Nachruf an den verstorbenen Herbert Hummel, der von 1972 bis zum Umzug nach Grafenwöhr 1973 im Marktrat saß.